Die Weimarer Sängerin Christina Bernhardt schloss das Gesangsstudium an der HMT Leipzig in der Klasse von Prof. Berthold Schmid. Neben dem klassischen Repertoire engagiert sich die Sopranistin für die barocke sowie Neue Musik. Besondere Bereicherung im Barockgesang erhielt sie im Meisterkurs von Vivica Genaux. Weiterführend arbeitete sie mit Barock- und Belcanto-Literatur im Meisterkurs von Inga Kalna.
Aktuell widmet sich die Stimmkünstlerin als Mitglied des Ensemblekollektivs Connect ihrer Leidenschaft der Neuen Musik. In einer kammermusikalischen Besetzung und einem Regie geführten In-Szene-Setzen kreierte die Sängerin die Programme „Emotion & Swing“ (2018), „Romantik mit Abstand“ (2020) und „Efeuranke“(2016) mit. Die Vielseitigkeit ihrer musikalischen Persönlichkeit lebt Christina ebenfalls als erfahrene Gesangspädagogin aus.
Im Musiktheater wurde sie für die Titelrollen an der Pasinger Fabrik in München und der Kammeroper Köln besetzt. Nach der Darbietung der Dorina in der Farsa „Belle ciarle, e tristi fatti“ (S.Mayr) unter der Mitwirkung des Georgischen Kammerorchesters auf der Bühne des Theaters Ingolstadt, erarbeitete Christina Bernhardt die Partie der Susanna aus “Le Nozze di Figaro” im Dirigiermeisterkurs mit Prof. Sandmann.
Die SZ 2018/19-19/20 brachte der Sängerin Gastengagements am Theater Altenburg Gera mit den Partien Antigone („Oedipe“, G. Enescu), Lady Astor („Untergang der Titanic“, W.D. Siebert) und zwei Konzertprogrammen. Christina Bernhardt war außerdem bereits als Gretel („Hänsel und Gretel“), Prinzessin („Der gestiefelte Kater“), Küchenjunge („Rusalka“), Papagena, u.a. auf der Bühne zu sehen.
In den Jahren 2021-23 erschien Christina als Müllerstochter im Musical „Krabat“ und genoss zahlreiche Auftritte mit dem Trio Youkali.